Spritzpfahl
ObjektnameSchwefelkohlenstoffspritze
Epoche20. Jahrhundert
Datierungum 1900
Material/TechnikKupferlegierung, Gusseisen, Stahl
Technische DetailsMessing (gegossen, gewalzt, gezogen, gedreht, gefräst, punziert, lackiert)
Gusseisen (teils lackiert)
Stahl (gezogen, gedreht)
Maße107 × 38 × 14 cm
InventarnummerVK-28116
BereichVolkskunde – Landwirtschaft
Beschreibung
Spritzgerät zur Abgabe einer definierten Dosis eines Toxins zur Bekämpfung bodenbürtiger Schädlinge. Jan Ritzema Bos beschreibt den Einsatz verschiedener Toxine wie Schwefelkohlenwasserstoff oder Benzin, die durch einen solchen "Spritzpfahl" direkt in den Boden injiziert wurden. Dabei wird die kanülenartige Spitze in den Boden gerammt, ein Schlag auf den gegenüberliegenden Knopf auf einem Kolben aktiviert die Injektion. Über zwei Flügelmuttern kann die Abgabemenge über eine Skala am Kolben (in Kubikzentimeter) dosiert werden.
Bis auf die "Kanüle" aus Stahl und eine Anschlagscheibe mit seitlicher Auskragung aus Gusseisen, der dazu dient, den stählernen Dorn mit seitlichem Flüssigkeitsaustritt in den Boden zu rammen, sind alle Funktionsteile aus Messing beziehungsweise Tombak gefertigt. An zwei Griffen aus profiliert gedrechseltem Buchenholz kann die Spritze nach der Injektion wieder aus dem Boden gezogen werden.
Bis auf die "Kanüle" aus Stahl und eine Anschlagscheibe mit seitlicher Auskragung aus Gusseisen, der dazu dient, den stählernen Dorn mit seitlichem Flüssigkeitsaustritt in den Boden zu rammen, sind alle Funktionsteile aus Messing beziehungsweise Tombak gefertigt. An zwei Griffen aus profiliert gedrechseltem Buchenholz kann die Spritze nach der Injektion wieder aus dem Boden gezogen werden.
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Standort
Leihgabe, Landesgalerie Niederösterreich