Spuckflasche
Datierungspätes 19.-frühes 20. Jh.
Material/TechnikGlas, Aluminium, Karton, Papier
Maße7 cm
InventarnummerVK-28368
ProvenienzDeutschland
BereichVolkskunde – Gesundheit
Beschreibung
Spuckflasche nach Dr. Dettweiler in der zweiten Ausführung; blaues Glasfläschchen mit Klappverschluss oben und Schraubverschluss unten. Die Spuckflasche sollte die Verbreitung des Erregers der Tuberkulose einschränken, indem man das hochinfektiöse Sputum damit sammeln und hygienisch entsorgen konnte. Das als „blauer Heinrich“ (der Ursprung der Bezeichnung ist unklar) bezeichnete Fläschchen fand von Deutschland aus seine Verbreitung über den deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Medizingeschichtlich ist das Objekt interessant, weil es als frühe Präventions- bzw. Hygienemaßnahme relativ kurz nach der Entdeckung der Krankheitserreger als Verursacher und Überträger von Krankheiten entwickelt wurde.
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Klassifizierung
- Badegerät/Kurbetrieb
UF-22941.14
Objektname: Buch
RG-521
1532
- Ulrich Tengler
- Johann Knobloch der Jüngere
Objektname: Holzschnitt
RG-1993
16. Jhdt.
- Ulrich Tengler
- Johann Knobloch der Jüngere
Objektname: Diktat
LK2489/41
19. Jänner 1928
- Johann Loschek, Saaltürhüter von Kronprinz Rudolf
- Kronprinz Rudolf