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Landessammlungen Niederösterreich, Archäologischer Park Carnuntum

Beleuchtung

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Um Innenräume zu erhellen oder in den Abendstunden im Freien für Beleuchtung zu sorgen, wurden Fackeln, Laternen, Kerzen und kleinformatige Lampen aus Ton, Metall oder Glas benutzt. Lampen standen darüber hinaus bei Kult- und Bestattungszeremonien in Verwendung. Oder sie dienten als Neujahrsgeschenk – als solche wurden sie mit einem entsprechenden Bildschmuck und einer Inschrift versehen. Die ältesten Tonlampen wurden von Hand gefertigt oder auf der Drehscheibe erzeugt. Eine technische Revolution bedeutete die Herstellung mithilfe eines Models. In der Folge ließen sich große Stückzahlen produzieren. Als Brennmaterial benutzte man Talg, Wachs oder Öl, der Docht war aus Hanf oder Flachs. Zu den gebräuchlichsten Lampenformen aus Ton zählen die Bild- und Firmalampen. Deren Benennung beruht auf den bildlichen Darstellungen, die den Spiegel der Lampen zieren, bzw. auf den Bodenstempeln, welche die Namen der Werkstattbesitzer überliefern.