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Landessammlungen Niederösterreich, Archäologischer Park Carnuntum (Foto: N. Gail)

Kommunikation

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Zur Übermittlung von militärischen Befehlen und zur taktischen Orientierung wurden in der römischen Armee auf dem Schlachtfeld, auf dem Exerzier- und Paradeplatz sowie auf dem Marsch Feldzeichen und Blasinstrumente eingesetzt. Neben dem Legionsadler, dem wichtigsten Feldzeichen, verfügten die Abteilungen innerhalb der Legionen über weitere Feldzeichen (signa, vexilla) als Identitätssymbole der Einheit. Durch Signalinstrumente, vor allem Horn (cornu) und Trompete (tuba), ließen sich Befehle des Feldherrn als akustische Signale gut hörbar an die kämpfende Truppe vermitteln. Sie wurden aber auch im militärischen Alltag eingesetzt, etwa zur Verkündigung von Wachablösen. Bei der tuba handelte es sich um eine Art langgestreckte Trompete, die in mehrere Teile zerlegt werden konnte. Das große ringförmig gebogene Horn (cornu) findet sich auf antiken Darstellungen am häufigsten. Nur aus schriftlichen Quellen ist die bucina bekannt, möglicherweise ein Tierhorn.