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Landessammlungen Niederösterreich, Archäologischer Park Carnuntum

Nahrungsmittel

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Welche Nahrungsmittel standen den Römern zur Verfügung? Hier liefern schriftliche und bildliche Quellen wichtige Informationen. Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit, etwa mit der Archäozoologie und der Archäobotanik, ist es aber auch möglich, tierische und vegetabile Funde, die bei archäologischen Grabungen geborgen werden, auszuwerten. Pflanzliche Reste sind vergänglich, bleiben aber im Boden durch Verkohlung oder Mineralisation über die Jahrtausende hinweg erhalten. In der Zivilstadt von Carnuntum durchgeführte Forschungen ergaben, dass die Ernährung der Bevölkerung sehr ausgewogen war. Die Nahrungsmittel, sieht man von importierten Delikatessen ab, stammen in der Regel aus der unmittelbaren Umgebung. Die Römer würzten ihre Gerichte kräftig. Das wirkte Appetit anregend, förderte die Verdauung und trug zur Konservierung der Speisen bei. Ein Würzmittel, das in keiner Küche fehlen durfte, war garum bzw. liquamen. Als Getränke wurden Wasser, Essigwasser, Kräutertee, Wein oder Saft gereicht. Die Römer*innen würzten ihre Gerichte kräftig. Das wirkte appetitanregend, förderte die Verdauung und trug zur Konservierung der Speisen bei. Ein Würzmittel, das in keiner Küche fehlen durfte, war garum bzw. liquamen. Als Getränke wurden Wasser, Essigwasser, Kräutertee, Wein oder Saft gereicht.