Kaspar Hauser
ObjektnameStahlstich
Stecher/in
Friedrich Wagner
(1803 - 1876)
Dargestellte Person
Kaspar Hauser
(1812 - 1833)
Datierungum 1850
Material/TechnikPapier
Maße16,6 × 12,2 cm
InventarnummerRG-602
Beschreibung
Die Geschichte rund um Kaspar Hauser (1812-1833) begann 1828 als der anscheind geistig zurückgebliebene Junge in Nürnberg aufgefunden wurde. Seinen Aussagen nach lebte er bis zu diesem Zeitpunkt in einem dunklen Raum bei Wasser und Brot, was internationalem Aufsehen erregte und zu vielen Untersuchungen des jungen Hausers führte. Hauser kam danach in die Obhut verschiedener Personen, die versuchten, ihn in die Gesellschaft einzuführen und ihm eine Ausbildung zu kommen ließen.
Im Jahr 1829 wurde ein Attentat auf ihn ausgeführt, dessen Umstände nicht aufgeklärt wurden, aber die Gerüchte um seine Herkunft förderte und die sogenannte "Prinzentheorie" entstand. Bei Kaspar sollte es sich nämlich um den am 29. September 1812 geborene Erbprinz von Baden handeln, den man in der Wiege mit einem sterbenden Kind vertauscht hatte, um einer Nebenlinie des badischen Fürstenhauses die Thronfolge zu ermöglichen.
Im Jahr 1833 wurde ein weiteres nicht aufgeklärtes Attentat auf Hauser durchgeführt, an dessen Folgen er verstarb.
Die Herkunft des Jungen wurde nie aufgeklärt. Schon zeitgenössische Quellen hielten ihn für einen Schwindler. Auch die mysteriösen Attentate konnten nicht aufgeklärt werden bzw. die Frage, ob Hauser sich die Verletzungen selbst zufügte, um die Geschichte und Gerüchte um ihn zu verbreiten.
Kaspar Hauser wurde in Ansbach begraben. Sein Grab ziert der Schriftzug:
„HIC JACET CASPARUS HAUSER AENIGMA SUI TEMPORIS IGNOTA NATIVITAS OCCULTA MORS MDCCCXXXIII“ (Hier liegt Kaspar Hauser, Rätsel seiner Zeit, unbekannt die Herkunft, geheimnisvoll der Tod 1833.)
Im Jahr 1829 wurde ein Attentat auf ihn ausgeführt, dessen Umstände nicht aufgeklärt wurden, aber die Gerüchte um seine Herkunft förderte und die sogenannte "Prinzentheorie" entstand. Bei Kaspar sollte es sich nämlich um den am 29. September 1812 geborene Erbprinz von Baden handeln, den man in der Wiege mit einem sterbenden Kind vertauscht hatte, um einer Nebenlinie des badischen Fürstenhauses die Thronfolge zu ermöglichen.
Im Jahr 1833 wurde ein weiteres nicht aufgeklärtes Attentat auf Hauser durchgeführt, an dessen Folgen er verstarb.
Die Herkunft des Jungen wurde nie aufgeklärt. Schon zeitgenössische Quellen hielten ihn für einen Schwindler. Auch die mysteriösen Attentate konnten nicht aufgeklärt werden bzw. die Frage, ob Hauser sich die Verletzungen selbst zufügte, um die Geschichte und Gerüchte um ihn zu verbreiten.
Kaspar Hauser wurde in Ansbach begraben. Sein Grab ziert der Schriftzug:
„HIC JACET CASPARUS HAUSER AENIGMA SUI TEMPORIS IGNOTA NATIVITAS OCCULTA MORS MDCCCXXXIII“ (Hier liegt Kaspar Hauser, Rätsel seiner Zeit, unbekannt die Herkunft, geheimnisvoll der Tod 1833.)
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Inschriften
F. Wagner se.
CASPAR HAUSER
Inst. Bibl. excudit
CASPAR HAUSER
Inst. Bibl. excudit
PA-794
2021
- Kateřina Šedá
Objektname: Graphik
LK134
um 1885
- Hotel Thalhof / Waissnix Reichenau an der Rax
- Johaim Michael Waissnix
Objektname: Wachsbossierung
RG-234
1827
- Severin von Jaroszynski