Schmuck (Hirschgrandel-Imitat)
EpocheÄlteres Frühneolithikum / linearbandkeramische Kultur
Material/TechnikKnochen
Maße21,5 x 10 x 5,2 mm
InventarnummerUF-19463.11823.2
Beschreibung
Das Hirschgrandel-Imitat weist im oberen Drittel eine rundliche Durchbohrung auf. Aufgrund der Politur sind Schleifspuren nur noch in geringfügigem Maße sichtbar, und zwar ausschließlich an der Rückseite des Objekts.
Die stumpfen, knopfförmigen Eckzähne im Oberkiefer des Rothirsches werden als Hirschgrandeln bezeichnet und sind seit dem Jungpaläolithikum als Schmuckstücke geschätzt. Da jedes Tier lediglich zwei diesen speziell geformten Zähne aufweist, haben sie von Natur aus ein gewisser Seltenheitswert. In Verbindung mit Jagdtraditionen hat dies dazu geführt, dass diese Zähne wohl auch einen besonderen symbolischen Wert hatten. Imitative von Hirschgrandeln wurden aus Materialien wie Knochen, Stein oder Muscheln angefertigt.
Die stumpfen, knopfförmigen Eckzähne im Oberkiefer des Rothirsches werden als Hirschgrandeln bezeichnet und sind seit dem Jungpaläolithikum als Schmuckstücke geschätzt. Da jedes Tier lediglich zwei diesen speziell geformten Zähne aufweist, haben sie von Natur aus ein gewisser Seltenheitswert. In Verbindung mit Jagdtraditionen hat dies dazu geführt, dass diese Zähne wohl auch einen besonderen symbolischen Wert hatten. Imitative von Hirschgrandeln wurden aus Materialien wie Knochen, Stein oder Muscheln angefertigt.
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Fundort
- Asparn an der Zaya
UF-19463.2950.6