Jubai-Devil Mende / Hut des Jubaiteufels
Material/TechnikKorb, Stoff, Wolle, Fell, Spiegel, Pflanzenfaserbehang
Maße49 x 28 cm
Inventarnummer(N)-1191
ProvenienzSierra Leone / Mende?
BereichNaturkunde – Ethnologie
Beschreibung
Stülpmaske "Yavi", konisch geflochtener Korb ist mit Stoff überzogen, auf dem kleine runde Spiegel appliziert sind. Im Korb ist eine Öffnung, daß der Maskenträger sehen kann. Diese Öffnung ist durch 2 Lederlappen eingefaßt, die mit Stoff verkleidet und mit Fell- oder Haarstreifen verbrämt sind, wodurch eine Art rüsselförmiger Vorsatz entsteht. Ein verzweigtes geflochtenes Gestänge, mit Stoff verkleidet, am oberen Ende mit Wollquasten versehen, erhebt sich auf der Maske. Am unteren Maskenrand ist ein Pflanzenfaserbehang angebracht.
Der "Yavi"-Maskentyp entstand bei den Mende und verbreitete sich während des 1. Weltkriegs auch in Liberia, bei den Vai, Gola und Kpelle. Nach der Mythologie der Mende wurde der erste "Yavi" von einem armen Mende-Mädchen im Wald gefunden. Im Traum war ihr der Geist ihrer toten Mutter erschienen und hatte sie beauftragt, in den Wald zu gehen, wo sie etwas finden werde, was sie reich und berühmt mache. Sie fand die maske des Yavi, brachte sie in ihr Dorf und gründete einen Gbonji. Das ist ein Bund, dem die Maske gehört. Gbonji des Yyavi-Maskentyps haben männliche und weibliche Mitglieder. Wenn die Maske auftritt, bilden die Bund-Mitglieder die Begleitung der Maske, welche auch die Musik machen. Die Mitglieder entscheiden, wann, wo und bei welcher Gelegenheit ihre Maske auftritt. Der Yavi-maskentanz dient der Unterhaltung und die Zuseher geben Spenden für die Darbietung.
Der "Yavi"-Maskentyp entstand bei den Mende und verbreitete sich während des 1. Weltkriegs auch in Liberia, bei den Vai, Gola und Kpelle. Nach der Mythologie der Mende wurde der erste "Yavi" von einem armen Mende-Mädchen im Wald gefunden. Im Traum war ihr der Geist ihrer toten Mutter erschienen und hatte sie beauftragt, in den Wald zu gehen, wo sie etwas finden werde, was sie reich und berühmt mache. Sie fand die maske des Yavi, brachte sie in ihr Dorf und gründete einen Gbonji. Das ist ein Bund, dem die Maske gehört. Gbonji des Yyavi-Maskentyps haben männliche und weibliche Mitglieder. Wenn die Maske auftritt, bilden die Bund-Mitglieder die Begleitung der Maske, welche auch die Musik machen. Die Mitglieder entscheiden, wann, wo und bei welcher Gelegenheit ihre Maske auftritt. Der Yavi-maskentanz dient der Unterhaltung und die Zuseher geben Spenden für die Darbietung.
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(N)-1318
Objektname: Diktat
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