Gongoli, Jubai (Kopfbedeckung)
Maße47 cm
Inventarnummer(N)-1318
ProvenienzSierra Leone / wahrscheinlich Mende
BereichNaturkunde – Ethnologie
Beschreibung
Stülpmaske Yavi, konisch geflochtener Korb ist mit schwarzem Stoff überzogen, darauf sind Kaurischnecken aufgenäht. Im Korb ist keine Öffnung. Jedoch ist der rüsselförmige Vorsatz vorhanden (siehe N-1191) der aus 2 brauen Felllappen besteht, die mit weissem Fell - oder Haarstreifen verbrämt sind. Zwischen diesen Lappen kann der Maskenträger ein wenig durchsehen, da an dieser Stelle das Korbgeflecht nur mir sehr dünnem Stoff verkleidet ist. Ein verzweigtes geflochtenes Gestänge, mit Wolle und Kunststoff mit Leopardenmuster verkleidet, am oberen Ende mit Wollquasten versehen, erhebt sich auf der Maske. Am unteren Maskenrand ist ein Pflanzenfaserbehang angebracht.
Der Yavi-Maskentyp entstand bei den Mende und verbreitete sich etwa zur Zeit des ersten Weltkrieges auch in Liberia, bei den Vai, Gola und Kpelle. Nach der Mythologie der Mende wurde der erste "Yavi" von einem armen Mende-Mädchen im Wald gefunden. Im Traum war ihr der Geist ihrer toten Mutter erschienen und hatte sie beauftragt, in den Wald zu gehen, wo sie etwas finden werde, was sie reich und berühmt mache. Sie fand die maske des Yavi, brachte sie in ihr Dorf und gründete einen Gbonji. Das ist ein Bund, dem die Maske gehört. Gbonji des Yyavi-Maskentyps haben männliche und weibliche Mitglieder. Wenn die Maske auftritt, bilden die Bund-Mitglieder die Begleitung der Maske, welche auch die Musik machen. Die Mitglieder entscheiden, wann, wo und bei welcher Gelegenheit ihre Maske auftritt. Der Yavi-maskentanz dient der Unterhaltung und die Zuseher geben Spenden für die Darbietung.
Der Yavi-Maskentyp entstand bei den Mende und verbreitete sich etwa zur Zeit des ersten Weltkrieges auch in Liberia, bei den Vai, Gola und Kpelle. Nach der Mythologie der Mende wurde der erste "Yavi" von einem armen Mende-Mädchen im Wald gefunden. Im Traum war ihr der Geist ihrer toten Mutter erschienen und hatte sie beauftragt, in den Wald zu gehen, wo sie etwas finden werde, was sie reich und berühmt mache. Sie fand die maske des Yavi, brachte sie in ihr Dorf und gründete einen Gbonji. Das ist ein Bund, dem die Maske gehört. Gbonji des Yyavi-Maskentyps haben männliche und weibliche Mitglieder. Wenn die Maske auftritt, bilden die Bund-Mitglieder die Begleitung der Maske, welche auch die Musik machen. Die Mitglieder entscheiden, wann, wo und bei welcher Gelegenheit ihre Maske auftritt. Der Yavi-maskentanz dient der Unterhaltung und die Zuseher geben Spenden für die Darbietung.
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Objektname: Diktat
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