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Landessammlungen Niederösterreich, Archäologischer Park Carnuntum

Silbermünzen

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Über 8.000 Silbermünzen der Carnuntiner Münzsammlung wurden bereits inventarisiert. Sie umfassen eine Zeitspanne von der klassischen griechischen Periode (5. Jahrhundert v. Chr.) über die römische Herrschaft bis zum Spätmittelalter und zur Neuzeit. Der Denar – der „Euro der Antike“ – ist von seiner Prägezeit in der römischen Republik bis in die ersten beiden Jahrhunderte n. Chr. vertreten, in denen er jedoch stetig an Gewicht und Silbergehalt verlor. Um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. wurde er schließlich durch das nächste Nominal ersetzt, den Antoninian. Eine rapide Reduktion von Gewicht und Silbergehalt ließ ihn am Ende des 3. Jahrhunderts jedoch zu einer kleinen Bronzemünze werden. Die Spätantike liefert uns als Ergebnis mehrerer Währungsreformen die Silbermünzen des 4. und 5. Jahrhunderts n. Chr.: Miliarense, Argenteus, Siliqua. Eine Besonderheit sind die 29 Münzen des Usurpators Regalianus und seiner Frau Dryantilla – die weltweit größte öffentliche Sammlung dieser Münzen.