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Landessammlungen Niederösterreich, Archäologischer Park Carnuntum

Schmuck

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Das Tragen von Schmuck war in römischer Zeit ein Zeichen von Luxus und gab Auskunft über den Status der Person, die sich damit zierte. Die neuesten Modetrends im Schmuckbereich stammten meist aus Rom. Der Schmuck wurde entweder in die Provinzen importiert oder vor Ort imitiert. Diese nachgemachten Stücke konnten je nach verwendeten Materialien und Verarbeitung sehr hochpreisig sein, wurden vielfach aber auch als günstiger Modeschmuck einer breiteren Käuferschicht zugänglich gemacht, indem man goldenen Prunkschmuck beispielsweise aus Bronze und Edelsteine aus Buntglas imitierte. So konnte sich auch die Mittelschicht an modischen Preziosen erfreuen. Eine besondere Stellung kam Gemmen und Kameen zu. In die Halbedelsteine wurden auf einer Drehbank mit Bohrern fein gestaltete Motive gearbeitet und dann in die Schmuckstücke eingepasst.

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