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Landessammlungen Niederösterreich, Archäologischer Park Carnuntum

Fibeln

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Ein wesentlicher Bestandteil römischer Bekleidung war die Fibel, eine Gewandspange. Meist aus Metall bestehend, fixierte sie das Kleidungsstück an der Schulter. Die Fibel war essenziell, da sich ohne sie so manches Kleidungsstück gar nicht tragen ließ. Neben „Zweckfibeln“ aus Eisen oder Bronze wurden auch gerne „Schmuckfibeln“ aus Edelmetallen verwendet, besonders von Frauen. Manche Fibeltypen waren Männern vorbehalten, wie die Zwiebelknopffibel von Soldaten, andere für Frauen reserviert, wie die norisch-pannonische Flügelfibel. Die sogenannte Kniefibel trugen jedoch beide Geschlechter als Schmuck. Besonders aufwendig gestaltet waren jene in Tier-, Mischwesen- oder Figurenform. Aufgrund der enormen Formenvielfalt und Funddichte geben Fibeln oft Aufschluss zu ihrer Datierung und Hinweise auf das gesellschaftliche Zusammenleben.