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Landessammlungen Niederösterreich, Archäologischer Park Carnuntum

Kult und Religion

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Die Römer*innen, die in vielen Prozessen des Lebens und der Natur göttliches Wirken erkannten, verehrten eine Vielzahl an Gottheiten, denen unterschiedliche Wirkungsbereiche zugeordnet wurden. Zu den alten italischen traten die klassischen griechischen Götter, die unter lateinischem Namen zum fixen Bestandteil des römischen Pantheons wurden. Mit der Ausweitung des Römischen Imperiums kam es zur Aufnahme weiterer Gottheiten aus verschiedenen Regionen Europas, Afrikas und Vorderasiens. Zusammen bildeten sie eine vielfältige und je nach Region flexible Gemeinschaft, die alle Belange der realen Welt abdeckte. Ein Charakteristikum der römischen Religion ist, dass sie äußerst aufnahme- und anpassungsfähig war und die unterschiedlichen religiösen Strömungen zu integrieren und zu nützen verstand. Für die Römer*innen war Religion vor allem Handlung, Ritus und Verpflichtung, um Erfolg und Wohlergehen auf Erden zu erlangen. Religiöse Zeremonien bestimmten alle zentralen Ereignisse des Lebens.

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